Was ist Heil-Hypnose?
Hypnose ist eine uralte Methode, die Selbstheilungskräfte im Trance-Zustand zu aktivieren.
Dies wurde schon bei den alten Ägyptern und Sumerern und den antiken Griechen verwendet. Viele Naturvölker haben vielfältige Traditionen in der Anwendung der Hypnose. Wir denken z.B. an Indianer, Shaolin, Buddhisten und Aborigines. Auch namhafte Mediziner wie Freud, Erickson, Jung und andere arbeiteten mit der Hypnose. Heutzutage ist die Hypnose anerkannt und auch wissenschaftlich belegt.
In der Heil-Hypnose wird das Unterbewusstsein des Patienten in einem tiefen Entspannungszustand angesprochen. Das Bewusstsein ist dabei nicht ausgeschaltet, der/die Patient/in behält die Kontrolle. Es ist nach innen fokussiert und in diesem Trance-Zustand in der Lage, mit dem Unterbewusstsein, evtl. mit dem Unbewussten, zu kommunizieren.
Dabei sind Alltag und Umfeld „in weite Ferne gerückt“, es besteht eine vertrauensvolle Beziehung zum Hypnosetherapeuten und primär über ihn zur Umwelt. Außer in Gefahrensituationen, dann würde der/die Patient/in aus der Hypnose erwachen.
Anders wäre das beim Hypnotiseur, der keine Heil-, sondern Schau- bzw. Bühnenhypnose betreibt und hierzu Trancetiefen mit ausgeschaltetem Bewusstsein nutzt, die der Therapeut tunlichst meidet. Dagegen grenzt sich die Heil-Hypnose ab.
Die Heil-Hypnose nutzt natürliche Ressourcen des Patienten, wirkt stärkend, stützend, stabilisierend. Keinesfalls wirkt sie zudeckend, unterdrückend, verdrängend oder zwingend! So vermeidet die Heil-Hypnose Symtomverlagerungen, die dann später nicht als solche erkannt werden.